Von Pekip bis musikalischer Früherziehung
Was und wieviel an Förderung ist wirklich sinnvoll im ersten Lebensjahr? Viele Eltern wollen nur das beste für ihren kleinen Schützling und dazu zählt auch Bildung und Förderung. Das Angebot ist immens, sogar schon für Kinder im ersten Lebensjahr. Als Mama weiß man da wirklich nicht, was und wieviel man wahrnehmen soll. Der Druck von der Außenwelt unbedingt irgendwelche Kurse oder Gruppen zu besuchen steigt von Jahr zu Jahr auch aufgrund des Angebotes und der medialen Werbung. Eines Vorweg, es sollte dir und deinem Baby gut gehen dabei. Alles was mit Stress, sei es zeitlich, finanziell oder gesellschaftlich, zu tun hat vermeide bitte, denn Zeit mit dir zu Hause ist wohl das wertvollste das du deinem Kind angedeihen lassen kannst.
Wir haben für dich drei Dinge zusammengefasst, bei denen wir finden, dass sie wertvoll für Mama und Kind sind und das Kind nicht überfordern.
Pekip
Das Prager-Eltern-Kind-Programm ist auf Gruppen von Eltern und Kindern im ersten Lebensjahr ausgerichtet. Es beinhaltet die spielerische Förderung der Kinder in der jeweiligen Entwicklungssituation ,die Stärkung der Beziehung
der Eltern zu ihrem Kind, den Kontakt zu Gleichaltrigen und den Austausch der Mamas und Papas untereinander. Durch verschiedene Spielsachen ( Matten, Bälle, Tücher, etc) und Anregungen der Kursleitenden, haben alle Teilnehmer
die Möglichkeit in Ruhe und spielerisch in Kontakt zu treten, zu interagieren und neue Fertigkeiten zu erlernen.
Musikgruppen
Musik ist Balsam für die Seele und dringt auf ihre eigene Art und Weise in das Bewusstsein des Kindes . Durch Reime in den Liedern und spielerischer Tanz werden Emotionen geweckt und das Wohlbefinden gestärkt. Nebenbei ist auch hier Austausch und Gespräch mit anderen Eltern und Kindern möglich. Auch hier ist die Gruppenanzahl ausschlaggebend.
Babyschwimmen
Ist ein Angebot für Babys ab ca drei Monaten. Im ungefähr 35 Grad warmen Wasser können sich Eltern und Kind wohlfühlen. Intention ist es nicht, schwimmen zu lernen, sondern seinen Körper zu spüren, Bedürfnisse wahr zu nehmen, ein Gefühl wie in Mamas Bauch zu geben und Urvertrauen zu schaffen.
Babymassage
gerade Säuglinge erfahren die Welt durch ihre Sinne und da die Haut unser größtes Sinnesorgan ist, kann Mama oder Papa durch Berührungen dieser die Beziehung zum eigenen Kind stärken, bewusst dem Baby Gutes tun, Entspannung bringen und qualitative Zeit miteinander verbringen. Außerdem lernt man hierbei kleine Tricks bei Bauchzwicken und Co und die wertvollen Öle , welche Angeboten werden, können auch zu Hause hilfreich sein.
Wichtig ist, dass auch ihr als Mamis oder Papis mit dem Angebot klar kommt und euch wohl fühlt, sonst gebt ihr unbewusst eure Stimmung an euren Liebling weiter.
Geht vorurteilsfrei hinein und macht euch euer eigenes Bild.
Bitte beachtet, dass zu viele Angebote kontraproduktiv sind und Stress und Überforderung auslösen können. Fördern statt Überfordern! Spaß und Wohlbefinden stehen im Vordergrund, schließlich sind eure Mäuse noch nicht einmal ein Jahr alt! Und wenn ihr euch entscheidet nichts zu machen und nur zu Hause zu bleiben, dann ist dies auch eine gute Entscheidung, da Zeit zu zweit wichtig ist und eine entspannte Mama ein meist entspanntes Kind zur Folge hat.
Also für was du dich auch entscheidest, hab Spaß dabei!
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