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Und schon ist es soweit. Das Säuglingsalter ist vorbei, der kleine Liebling bekommt feste Nahrung und macht die Umgebung unsicher. Nun ist es an der Zeit den nächsten Schritt zu tun – das sauber werden. Doch wann startet man damit? Wann ist das Kind soweit? Wann bin ich es als Mama? Müssen Kinder stundenlang am Topferl sitzen bis endlich etwas hinein geht? Kann ich mit zu viel Druck das Gegenteil erreichen? Wenn sich Mamas was wünschen könnten, dann sicher dass das sauber werden von einem Tag auf den anderen klappt, das Kind Freude an der neuen Selbständigkeit hat und Kot auf Teppich und Lackerl ins Bett ausbleiben.

Trotzdem kann man das Topferltraining lustig und einfach gestalten, wenn man sich Zeit nimmt, auf die Signale des Kindes achtet und konsequent dran bleibt.

Mit welchem Alter startet man am besten?

Die Ärztin Emmi Pikler war der Auffassung, dass Kinder nie in Positionen gebracht werden sollen, in die sie selbst nicht kommen würden,als Beispiel wäre der Hochstuhl , der Wickeltisch etc. auf zu zählen. Oft ist das nicht durchführbar bzw sehr umständlich, doch im Falle des Topferlgehens sehr sinnvoll.

Früher wurden Babys oft mit acht Monaten schon auf den Topf gesetzt, an eine Wand gelehnt und mit einem Spielzeug ausgestattet. Natürlich gab es große Freude wenn irgendwann nach Minuten ein paar Tropfen in den Behälter ihren Weg gefunden haben, doch wie sinnvoll dieses Prozedere ist, bleibt dahin gestellt.

Wenn sich das Kind jedoch selbständig auf den Topf setzen und auch wieder alleine aufstehen kann, entsteht nie ein Gefühl der Abhängigkeit, sondern der Eigenbestimmung.

Wie startet man am besten?

Topferl und Kloaufsatz gemeinsam mit seinem kleinen Schatz kaufen gehen bzw mit dem Kind einen schönen Platz im Bad oder WC suchen. Hierbei macht es auch gar nichts, wenn die ersten Sitzungen mit Windel und Hose statt findet. Es geht dabei um das kennen lernen  des neuen Objektes und das annähern.

Auch ich als Mama muss bereit sein oft mehrmals hintereinander die Windel aus zu ziehen, viel Zeit, Geduld und Kreativität aufzubringen.

Wenn man selbst merkt, dass man sein Kind eher überreden möchte, die Windel doch an zu lassen, weil es schneller geht, sicherer oder mühsam ist, dann stellt sich die Frage ob die Zeit wirklich reif für Mission Windel frei ist.

Baby mit Windel
Baby mit Windel

Im Sommer gestaltet sich das Ganze natürlich einfacher. Nackig herum laufen und einfach alles rinnen lassen zu können, schont die Nerven von Mama und Papa und der geliebte Teppich im Wohnzimmer bleibt sauber und trocken.

Außerdem sehen Kinder sofort was passiert und wo da was heraus kommt, was bei der Windel ja nicht der Fall ist. So ist dann bald im Gehirn ein Zusammenhang herstellbar, der nicht nur durch „üben“, sondern auch durch das älter werden ausgeprägt wird. Psychologen sind der Meinung, dass Kinder erst ab 21 Monaten bewusst den Schließmuskel einsetzen können, also keine Sorge, wenn es länger dauert, zusammen zwicken muss gelernt sein.

Wichtig ist eine angenehme Atmosphäre zu schaffen, kein Zwischendurch, sondern ein Bewusst-Raum-Geben.

Spielerische Elemente, wie Bilderbücher (Windelfutsch, der Klokönig, Jan und sein Töpfchen, etc.), Lieder oder Fingerspiele während dem Klo sitzen, verkürzen die Zeit, machen Spaß und motivieren.

Wenn dann durch Zufall oder weil es selbständig erkannt wurde, ein paar Tropfen in das Zielobjekt gelangen, sollte dies mit Loben, Freude und einer Motivation ( Pickerl, Smiley auf einer Liste, Traubenzucker, etc.) belohnt werden.

Um es dem Kind zu erleichtern dieses positive Erlebnis zu erreichen, ist es von Vorteil nach dem Schlafen gehen oder kurz nach dem Essen, das Klo aufzusuchen, da hier mit höherer Wahrscheinlichkeit der Erfolg eintritt.

Das Ritual nach dem Schlafen oder vor dem zu Bett gehen das Topferl zu benutzen bringt eine gewisse Regelmäßigkeit und Sicherheit. Außerdem ist hier meist mehr Zeit und man kann es mit dem Zähneputzen oder dem Haare bürsten verbinden.

Oft sieht man selbst bald eine Veränderung. Die Kinder merken , dass sie aufs Klo müssen , ob es nun in dem Moment ist, in dem schon alles hinunter läuft oder kurz davor, aber die Verbindung von Gehirn und Blase wird stärker.

Nicht schimpfen oder maßregeln, wenn im Wohnhzimmer eine klein Lacke entsteht, weil der Weg zu weit war!! Negative Worte können oft verunsichern.

Auch zu viel Druck: „ Wir stehen erst auf, wenn was im Topferl ist! ,Du weißt wir müssen aufs Topferl gehen bevor du ins Bett gehst!“ , kann kontraproduktiv sein. Nicht jeder Tag ist gleich, nicht immer ist es passend stur auf ein Ritual zu bestehen. Mit Lockerheit an die Sache heran gehen hilft Mama und Kind und gestaltet das Sauber werden einfacher.

Jedes Kind braucht seine Zeit, manche länger, manche sind in zwei Wochen sauber. Sich selbst und seinem Liebling keinen Stress machen ist ganz wichtig. Konsequenz ist die Devise, nicht Druck. Es klappt oft meist schneller als gedacht wenn man mit Freude an die Sache heran geht und mit einem motivierenden: „ Ja super, dann schnell, schnell, auf zum Topferl!“, auch beim zehnten mal an diesem Tag , reagiert.

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