(Mama)Milch ist nicht mehr genug: her mit dem Brei!
Ab dem fünften, spätestens ab dem siebten Monat ist es so weit: eine reine Milchmahlzeit reicht nicht mehr aus, das Baby muss feste Nahrung zu sich nehmen um den steigenden Nährstoffbedarf zu decken.
Diese Zeit ist eine besonders spannend, sowohl für das Kind als auch für die Eltern. Das Baby muss sich an die neue Art der Nahrungsaufnahme sowie das neue Geschmackserlebnis gewöhnen, die Eltern müssen sich viel Zeit nehmen und Geduld beweisen.
Gläschenkost oder selber kochen?
Doch noch bevor überhaupt mit der Fütterung der Beikost begonnen wird, muss sich Mama überlegen, was der kleine Wonneproppen künftig essen soll. Beikost kann zum Beispiel fix-fertig, in Gläschenform, gekauft werden. Dies bietet natürlich den Vorteil, dass nicht lange gekocht, sondern nur aufgewärmt werden muss. Aber auch Nachteile sind mit dem Baby-Fast-Food verbunden: Einerseits sind die Gläschen ganz schön teuer, zudem sind sie natürlich auch nicht so gesund wie selbst gekochtes Babyessen. Dort sind nämlich oft Zucker und Salz enthalten, was für Babys Gesundheit natürlich nicht sonderlich zuträglich ist.
Egal ob Gläschenkost oder selbstgekocht – die ersten Löffelchen Brei sind ein einschneidendes Erlebnis.
Kocht Mama hingegen selbst, kann genau auf die Zutaten geachtet werden. Und wirklich zeitaufwändig oder kompliziert ist das Babykostzubereitung auch nicht wirklich. Man muss nur wissen wie!
Für die selbst gekochte Beikost habe ich zwei wirklich praktische Tipps für euch:
Ein Eiswürfelbehälter muss her:
Vor allem ganz zu Beginn der Beikosteinführung schaffen die Zwerge noch ganz wenig von dem neuen Essen. Meine Kids haben zu Beginn Karotten bekommen. Diese habe ich mit etwas Wasser weich gedünstet, fein püriert und in einem Eiswürfelbehälter eingefroren. Dann musste ich für die jeweiligen Mahlzeiten nur noch einen (oder später mehrere) Würfel auftauen und erwärmen, etwas Öl dazu und schon hatte ich eine fertige Mahlzeit für meine kleinen Wonneproppen. Später kamen dann noch andere Gemüsesorten dazu und noch später Fleisch, welches ich alles extra eingefroren und erst beim Aufwärmen zusammengemischt habe. Also wie ihr seht – das ist auch nicht viel komplizierter als Gläschenkost aufzuwärmen, und viel mehr Zeit nimmt es auch nicht in Anspruch.
Eine Buchempfehlung: Rezepte & Tipps für Babys Beikost von Ingeborg Hanreich
In diesem Buch findest du nicht nur genau erklärt, was es bei der Beikostumstellung zu beachten gibt oder wann der richtige Zeitpunkt für welche Nahrungsmittel ist, sondern es sind auch eine Menge ganz einfacher Rezepte enthalten, die schnell und unkompliziert nachzukochen sind. Ich hatte einige Bücher zum Thema, dieses hat mir allerdings am besten gefallen.
Für mich, als Fertiggerichte-Verweigerer, war es von Anfang an klar, für meine Babys selbst zu kochen. Ich empfand es weder aufwändig noch schwierig, hab immer genug auf Vorrat gekocht und meine Kids sind prächtig gediehen. Die Qualität der angeboten Fertignahrung für Babys ist aber auch oberste Liga, es ist also tatsächlich reine Geschmackssache, für welche Art der Beikost – also die selbst gekochte oder die gekaufte – man sich entscheidet. Und man kann ja auch abwechseln – mal so, mal so…
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